Generalistische Pflegeassistenz

Generalistische Pflegeassistenz

Generalistische Pflegeassistenz

„Generalistisch“ bedeutet, dass die Absolventinnen und Absolventen in unterschiedlichen Versorgungsbereichen des Gesundheitswesens arbeiten. Sie können Menschen aller Altersstufen im Akutkrankenhaus, in der ambulanten Versorgung oder im Pflege- und Senioreneinrichtungen pflegen.

Pflegefachassistenteninnen und Pflegefachassistenten arbeiten Hand in Hand mit Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern.

Zu den Aufgaben gehören unter anderem:

  • Menschen aller Altersstufen in stabilen Pflegesituationen pflegen und begleiten
  • Kontakte mit pflegebedürftigen Menschen herstellen, mit ihnen einen respektvollen Umgang pflegen und sie bei der Grundversorgung unterstützen, dabei ihre Ressourcen erkennen und aktivierend in die Pflegehandlung einbeziehen
  • die Gesundheit beobachten sowie medizinische Messwerte erheben und weitergeben
  • pflegebedürftige Menschen individuell, geschlechter- und kultursensibel bei der eigenständigen Lebensführung unterstützen
  • akute Gefährdungssituationen erkennen und erforderliche Sofortmaßnahmen einleiten
  • Medikamente nach ärztlicher Verordnung verabreichen


Die Berufsaussichten für Generalistische Pflegefachassistentinnen und Pflegefachassistenten sind sehr gut. Sie werden künftig in allen Versorgungsbereichen im Gesundheitswesen benötigt.

Der erfolgreiche Abschluss berechtigt zum Eintritt in die dreijährige Ausbildung zur/zum Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann.

  • Hauptschulabschluss nach Klassen 9 oder eine gleichwertige Schulbildung
  • eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung oder
  • nach Genehmigung durch die zuständige Behörde, bei positiver Eignungsprognose der Schule

Die Ausbildung

  • dauert ein Jahr in Vollzeit und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab
  • die Unterrichts- und Praxisphasen finden abwechselnd im Blocksystem statt und werden für die gesamte Zeit der Ausbildung von der Schule geplant
  • umfasst 700 Theoriestunden und 950 Praxisstunden


Theoretische Ausbildung

In den Theoriephasen bieten wir vielfältige und moderne Unterrichtsmethoden an. Die Kompetenzschwerpunkte werden praxisnah und abwechslungsreich vermittelt und anhand von Fallstudien, fachpraktischem Unterricht, E-Learning, Projekten und Exkursionen generiert. Das Erlernen der persönlichen Kompetenzen, wie Reflexionsfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Eigenverantwortung steht dabei im Fokus.

Praktische Ausbildung

Die praktische Ausbildung von insgesamt 950 Stunden ist während eines Jahres im Blocksystem verteilt.  Die Auszubildenden absolvieren Pflichteinsätze in drei Versorgungsbereichen im Gesundheitswesen:

  • allgemeine Akutpflege im Krankenhaus
  • allgemeine Langzeitpflege in Pflege- und Senioreneinrichtungen
  • ambulante Pflege


Qualifizierte Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter sowie examinierte Pflegfachkräfte begleiten und unterstützen die Auszubildenden in den verschiedenen Einsatzorten während der gesamten Ausbildung.

Prüfung

Die Ausbildung schließt mit einer staatlichen Prüfung ab, die aus einem schriftlichen, praktischen und mündlichen Teil besteht.

Im Verlauf der Ausbildung bereiten wir die Auszubildenden durch unterschiedliche Prüfungsformen intensiv auf die Abschlussprüfungen vor.

Monatliche Ausbildungsvergütung

Unsere angehenden Pflegeassistentinnen und Pflegeassistenten erhalten vom Träger der praktischen Ausbildung (Ausbildungsbetrieb) eine monatliche Ausbildungsvergütung in Höhe von ---------- Euro brutto.  

(Stand:  November 2022)

Seid ihr an unserer Ausbildung interessiert? Wir freuen uns auf eure Bewerbung!

Die Ausbildung startet jährlich zum 1. April.

Bewerbungszeitraum

  • ganzjährig

Notwendige Bewerbungsunterlagen

  • Bewerbungsschreiben
  • tabellarischer Lebenslauf
  • Abschlusszeugnisse und ggf. Zwischenzeugnisse
  • Impfnachweis nach dem Masernschutzgesetz
  • weitere Nachweise/Zeugnisse: B. Praktikum, andere Ausbildung, Zivildienst, Berufstätigkeit
  • bei einem im Ausland erworbenen Schulabschluss wird eine Anerkennung (Verknüpfung Ministeriumsseite) benötigt
  • ggf. Arbeits- und Aufenthaltsbescheinigung
     

Die Bewerbungsunterlagen können direkt an die Schule gerichtet werden. Wir freuen uns, eure Bewerbung vorzugsweise über E-Mail zu erhalten. Solltet ihr dies nicht wünschen, dann bitten wir euch, einen anderen Kommunikationsweg zu nutzen.

Nach Eingang/Erstbearbeitung und Rücksprache mit dem Träger der praktischen Ausbildung werden die Bewerberinnen und Bewerber zeitnah zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch in der Schule eingeladen. Seitens des Trägers der praktischen Ausbildung nehmen anteilig Ausbildungsverantwortliche an dem Gespräch teil. Das bietet euch die Möglichkeit, euch vorzustellen und die Schule kennenzulernen. Wir möchten im Gespräch etwas über eure Beweggründe zur Berufsauswahl und über eure persönlichen Fähigkeiten erfahren.