Shuntzentrum Olpe
Schon 1979 nahm die Versorgung von Patienten mit schweren Erkrankungen der Nieren ihren Anfang in Olpe. Mit der Eröffnung der Fakultät für Hämodialyse im St Martinus Hospital wurde auch für die Schaffung und den Erhalt eines Dialysezugangs (Shunt) für diese Patienten gesorgt. Inzwischen blicken wir auf eine 35-jährige Erfahrung auf dem spezialisierten Gebiet der Shuntchirurgie zurück.
Die Ärzte, die Dialysepatienten versorgen, sind natürlich Nephrologen (Nierenspezialisten). Für die Schaffung eines Dialysezugangs werden jedoch Gefäßchirurgen hinzugezogen. Zum Erhalt eines nicht mehr gutfunktionierenden Shunts braucht man oft weitere Spezialisten aus dem Bereich der Radiologie (Röntgenfachärzte). Die Zusammenarbeit dieser drei Fachrichtungen erlaubt die optimale Versorgung von Patienten, die einen Shunt benötigen. Noch wichtiger ist die sofortige Versorgung von Patienten, bei denen der Shunt plötzlich nicht mehr arbeitet.
Seit 2011 wird die Einrichtung von Shuntzentren von den Fachgesellschaften der Nephrologen, Gefäßchirurgen und Radiologen gefordert. Die wesentlichste Voraussetzung für die Einrichtung eines solchen Zentrums ist die Fähigkeit Spezialisten aus den o.g. Bereichen „Rund-um-die-Uhr“ zur Verfügung zu stellen. Über weitere spezielle Untersuchungsverfahren und Details der Behandlungsmethoden besteht Einigkeit. Als Gefäßzentrum, bereits seit 2003 von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) zertifiziert, verfügen wir bereits über diese diagnostischen und therapeutischen Verfahren. Wir freuen uns, dass wir die Spezialisten aus den o. g. Bereichen 24 Stunden, 7 Tage die Woche bereitstellen können, um eine schnelle und sofortige Versorgung unserer Patienten gewährleisten zu können.
Für die Nephrologie: Dr. Cai Schelo
Für die Gefäßchirurgie: Dr. Anand Esapathi
Für die Radiologie: Dr. Dieter Schopp