Unfallchirurgie
In unserer Unfallchirurgie arbeiten wir in enger Kooperation mit allen Fachdisziplinen für die umfassende Behandlung schwerverletzter Patienten. Wir versorgen nahezu sämtliche Knochenbrüche einschließlich der Wirbelsäulen- und Beckenverletzungen unter Nutzung modernster Techniken. So sind wir auch auf die Behandlung von Schwerverletzten eingerichtet. Neben dem immer zur Verfügung stehenden Unfallteam stehen rund um die Uhr Vertreter der Kliniken für Kardiologie, Bauch- und Gefäßchirurgie notfallmäßig zur Verfügung. Konsiliarisch hinzugezogen werden Kollegen der Neurologie, der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, der Augenheilkunde und der Urologie.
Im Notfall stehen ein Spiral-CT, das 24 Stunden einsatzbereit ist, und eine Kernspintomographie zur Verfügung. Auf der Intensivstation können bis zu 6 Schwerverletzte aufgenommen werden.
Wo möglich, stabilisieren wir Brüche durch ein minimal-invasives Operationsverfahren. Auch können unfallbedingte Hautdefekte durch Muskel- und Hautlappenplastiken gedeckt werden.
Wir sind zur Behandlung von Arbeitsunfällen aller Art einschließlich des Verletzungsartenverfahrens („§ 6-Fälle") zugelassen. In der „D-Arzt"-Sprechstunde findet die Betreuung der berufsgenossenschaftlich versicherten Unfälle statt. Wir sind in das Traumanetzwerk Köln eingebunden.
Für eine umfassende Behandlung erfolgt Hand in Hand die krankengymnastische und physikalische Nachbehandlung in unserer Abteilung für Physiotherapie, Physikalische Medizin und Balneologie.
Das operative Spektrum der Unfallchirurgie in dem St. Martinus-Hospital Olpe umfasst:
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Die Behandlung Mehrfach- und Schwerstverletzter (Polytrauma)
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Versorgung von nahezu sämtlichen Knochenbrüchen einschließlich des Beckens und der Wirbelsäule (dorso-ventralen Eingriffe an der Wirbelsäule)
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Plastische Deckung von unfallbedingten Hautdefekten
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Korrektur von Unfallfolgeschäden (Fehlstellung, Pseudarthrose, Narben- oder Gelenkkontrakturen)
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Arthroskopische Operationen am Schulter-, Ellenbogen-, Knie- und Sprunggelenk
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Kreuzbandersatzoperationen
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Sportunfälle mit Muskel-, Sehnen- und Bandverletzungen
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Prothetische Versorgung bei Brüchen des Schenkelhalses, Oberarmkopfes, Ellenbogens
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Behandlung aller Arten von Arbeitsunfällen und Folgezuständen von Arbeitsunfällen (berufsgenossenschaftliches Verletzungsartenverfahren, „§ 6 Fälle")
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Verletzungen des alten und schwer kranken (evtl. dialysepflichtigen) Patienten in Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen