Geburtshilfe

In den Kreißsälen der Frauenklinik erblicken pro Jahr bis zu 750 Kinder das Licht der Welt.
   
Die Geburtshilfe versteht sich als eine die schwangere Frau und das werdende Elternpaar begleitende Einrichtung. Die Sicherheit zum Wohle des Kindes steht im Vordergrund.
   
Dies wird aber nicht zwingend mit dem Einsatz der Medizintechnik erreicht, sondern in der Akzeptanz, dass es sich bei der Geburt eigentlich um einen rein natürlichen Vorgang handelt. Die Medizintechnik soll in ihrer Bedeutung aber nicht unterbewertet werden. Ein Kind, welches in diesen Jahren geboren wird, hat eine zukünftige Lebenserwartung von mindestens 80 – 90 Jahren, besonders wenn es sich um ein weibliches Neugeborenes handelt. Dieses Leben soll für den neuen Erdenbürger in einem positiven Umfeld beginnen, aber auch ohne entstandene und für die Zukunft relevante Beeinträchtigungen.

Aus diesem Grund können sich die Frauen auch schon im Vorfeld über die Entwicklung und den Gesundheitszustand ihres Kindes informieren. Über die gynäkologische MVZ-Praxis von Karin Nittner-Pollok gibt es die Möglichkeit, einen Termin mit der renommierten Ultraschall-Expertin Frau Dr. med. Aud Itta Sauer zu vereinbaren.

Zur Terminvergabe gelangen Sie hier.

Selbstverständlich bieten wir alle "modernen" Methoden der Schmerzlinderung, wie Akupunktur, Homöopathie, muskelentspannende Schmerzmittel sowie die rückenmarksnahe örtliche Betäubung (PDA). Gleichsam kann Ihnen ein Entspannungsbad die Eröffnungsphase deutlich erleichtern.

Bei jeder Geburt ist neben der Hebamme ein Frauenarzt / eine Frauenärztin anwesend. Sollte ein Kaiserschnitt notwendig sein, wird dieser nach der "sanften" Methode (Misgav-Ladach) durchgeführt. 

Der Partner darf natürlich bei dieser Form der Geburt seine Frau begleiten und den ersten Schrei seines Kindes miterleben. Um einen frühestmöglichen Körperkontakt zwischen Kind und Mutter zu ermöglichen, besteht die Möglichkeit während des Kaiserschnitts ein Bonding Top zu tragen.

Auch im Wochenbett soll die "neue Familie" im Vordergrund stehen. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen unsere 2 Familienappartements zum Bonding zur Verfügung. In diese können Sie sich zusammen einmieten und somit die erste Zeit bei uns gemeinsam verbringen.

Bei Belegung der 2 Appartements besteht ggf. die Möglichkeit, auch auf Station zusätzliche Appartements einzurichten. Unser Anliegen ist es, dass Sie die ersten Tage gemeinsam als "junge" Familie verbringen können. Die Schwestern auf der Wochenbettstation werden Sie und Ihr Kind zusammen mit den Kinderkrankenschwestern in allen Phasen der Eingewöhnung an die neue Lebenssituation mit Rat und Tat begleiten. Sie haben auch die Möglichkeit, Ihr Kind über das "Rooming-In" selbständig zu betreuen.

Um sich einmal aus dem Besucherstress zurückzuziehen, haben wir für Sie eine "Stilloase" geschaffen. Unter Anleitung der Kinderkrankenschwestern, die auch ausgebildete Still- und Ernährungsberaterinnen sind, können Sie sich in Ruhe über die "Klippen" der Neugeborenenfütterung helfen lassen.

Nach einer vielleicht nicht ganz so vollkommenen Nacht, haben Sie die Möglichkeit sich an unserem reichhaltigen Frühstücksbuffet für den Tag zu stärken und wieder Kraft zu tanken. Ihr Partner kann Ihnen gleichsam wie beim Abendbuffet hierbei Gesellschaft leisten.